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Gemeinsam unterwegs: Halbzeit für Wetterauer Kirchenvorsteher

"Fußballer gehen in der Halbzeit in die Kabine - wir gehen in die Kirche." Mit diesen Worten begrüßte Bildungsreferentin Britta Laubvogel mehr als 50 Kirchenvorsteher aus dem Evangelischen Dekanat Wetterau in der Berstädter Kirche. Das Evangelische Dekanat Wetterau hatte genau in der Mitter der Amtsperiode zu einer Pilgerwanderung auf dem Lutherweg 1521 zum Wölfersheimer Hochseilgarten eingeladen.

Prachtvolles Wetter, eine geführte Wegstrecke von gut fünf Kilometern, gemeinsames Picknick in der Cafeteria des Hochseilgartens, danach Spaß und Herausforderung für alle die sich in die Höhe trauten wie auch für die, die von unten zuschauten: "Toll, dass mal jemand was für uns Ehrenamtliche macht!" so das Fazit einer Kirchenvorsteherin für diesen Tag.

Die Veranstaltung war ein Dankeschön des Dekanats an all jene, die sich seit der letzten Kirchenwahl vor drei Jahren - bei manchen sind es auch schon drei Jahrzehnte - in die Leitung ihrer Gemeinde einbringen. Sie sollte auch Ermutigung sein auf einem Weg, wo einem bei manch unvermuteter Schwierigkeit schon mal die Puste ausgehen kann. So wie dem Apostel Petrus, von dem Dekan Volkhard Guth in seiner Andacht zum Start der Wanderung erzählte: Während eines Sturms kommt Jesus seinen Jüngern, die ängstlich im Boot auf dem See ausharren,  übers Wasser laufend entgegen. Petrus macht sich mutig auf und geht ihm über die Wellen entgegen - doch auf halbem Weg verlässt ihn das Vertrauen und er droht zu sinken. Da ergreift Jesus  seine Hand und rettet ihn.
Guth deutet dieses Bild so: Mut, Glaube und Vertrauen brauche es um die Geschicke einer Kirchengemeinde zu lenken. Doch auf halbem Weg komme Jesus den Menschen entgegen und geleite sie über alle Höhen und Tiefen hinweg.

Die Pilgerwanderung führte die Gruppe an diesem Tag auf dem bestens ausgeschilderten Lutherweg durch die Felder von Berstadt nach Wölfersheim. Viel Gelegenheit zum Austausch mit Dekan Guth und Präses Tobias Utter, zu Gesprächen mit Kollegen aus anderen Gemeinden oder auch den Fachreferenten des Dekanats. Zehn der Teilnehmer hatten sich schon vorab zum Klettern angemeldet. Doch am Ende waren es doch mehr als die Hälfte die sich der Herausforderung stellen wollten und den Parcours in zehn Metern Höhe absolvierten. Da gab es  Ahs und Ohs, Zuspruch, Ansporn und Trost von den Mitstreitern, helfende Hände wenn es mal nicht weiterging und natürlich Beifall von allen, die sich das alles lieber vom sicheren Boden betrachteten.

Britta Laubvogel fasste den Tag zusammen: "Zusammen starten mit einem Gebet, eine Weggemeinschaft bilden, Herausforderungen annehmen und sie gemeinsam meistern". Kirchenvorstand - ein etwas anderes Ehrenamt.

Andacht von Dekan Guth

Eine Bildergalerie finden Sie auf unserer Facebook-Seite und auf unserem 


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